Der Keilvelterhof ist eine größere vierseitige Hubenhofreite.
1691 wurde erstmals nach dem 30-jährigen Krieg wieder
ein Gerichtsbuch der Zent Reichenberg angelegt -
der damalige Besitzer hieß Hans Körber.
Bis heute können alle weiteren Besitzer lückenlos aufgelistet werden.
Um 1777 lebte auf dem Hof ein Johann Velten/Valentin Keil -
daher der Hofname "Keilfeldesch".
Ab 1846 gehörte der Hof der Familie Dingeldein -
den Vorfahren von Adam Dingeldein, der letzte Besitzer des Hofes.
Sein Stiefbruder Georg Neuroth (Sohn aus zweiter Ehe) heiratete nach Erzbach -
verunglückte dort bei der Landarbeit 1971
mit seinem Sohn tödlich. Er hinterließ 5 Kinder
- Hilde, Helga, Ria, Monika und Christa -
Nachdem Adam 1997 kinderlos verstarb, verkauften die Erbinnen
den Hof an den Museumsverein Odenwald-Bergstraße.
Seit 2013 ist der Hof im Besitz von Sabine und Armin Arras,
der Großneffe von Adam Dingeldein.